Brauerei


Auf dieser Seite möchten wir euch einen Eindruck von unserer Brauerei geben. Begonnen hat alles im Dezember 2012, mit einem Brauset. Über die Jahre kamen immer mehr Geräte und Anlagen hinzu. Die folgenden Bilder zeigen den Produktionsprozess Stand 2024.

Schroten


Zunächst muss das Malz geschrotet werden. Das bedeutet, dass die Gerstenkörner zwischen zwei Walzen gebrochen werden. Dabei bleiben die Schalen des Gerstenkorns (Spelzen genannt) erhalten. Wir benötigen für unseren Brauvorgang 40 kg Malz. Je nach Bierrezept besteht die Mischung aus Pilsner Malz, Wiener Malz, Münchner Malz, Karamel-Malz oder Röstmalz.

Maischen



Unsere Brauanlage ist ein Brewtower 140 den wir als "3 Geräte Sudhaus" betreiben. Das heißt wir haben einen zusätzlichen Kocher für das Nachgusswasser im Einsatz. Eingemaischt werden 40 kg Malz in 110 Liter Wasser. Durch die Erwärmung wird die Stärke im Malz zu Zucker umgewandelt. Die Temperatur bestimmt, welche Zucker entstehen, die dann später in Alkohol und CO2 umgewandelt werden.

Läutern



Da im Maischekessel ein Schlitzboden installiert ist, kann man nach abgeschlossenem Maischevorgang die flüssige Würze von den festen Bestandteilen (Treber) trennen. Diesen Vorgang nennt man läutern.

Kochen



Nach dem Läutern wird die Würze 90 Minuten gekocht und dabei zu verschiedenen Zeitpunkten Hopfen hinzugegeben. Durch den Kochprozess wird die Würze desinfiziert und aromatisiert.

Kühlen



Nach dem Kochen muss die Würze von 100°C auf die sogenannte Anstelltemperatur gekühlt werden (jede Hefe hat eine andere Temperatur, bei der sie optimal arbeitet). Dazu nutzen wir einen Edelstahl-Plattenwärmetauscher. Die Würze wird vom Kochkessel durch einen Hopfenfilter und den Kühler in den Gärtank gepumpt.

Gärung



Zur Hauptgärung nutzen wir einen 200 Liter Druckgärtank. In ihm findet die Hauptgärung von zwei Wochen statt. Je nach Bierstil wird eine untergärige oder obergärige Hefe eingesetzt. Wir verwenden verschiedene Hefe-Stämme, denn sie bestimmen maßgeblich das Geschmacksprofil. Man sagt "Der Brauer macht die Würze, die hefe macht das Bier".

Reifung



Für die Reifung werden Fässer gereinigt, vakuumiert und vorgespannt, dann wird das Bier vom Gärtank "umgedrückt", sagt der Fachmann. Die Reifung dauert 6 Wochen, danach kann das Bier in Schankfässer oder in Flaschen abgefüllt werden.

Abfüllung, Etikettierung



Die Abfüllung erfolgt durche einen Gegendruckabfüller. Zunächst wird CO2 in die Flasche gegeben, dann der Bierhahn geöffnet. Erst wenn man die Entlüftung öffnet, entweicht das CO2 und das Bier läuft in die Flasche. Dabei bleibt das gebundene CO2 im Bier erhalten. Jede Flasche wird per Hand abgefüllt und etikettiert.

Vom Brautag bis zur Abfüllung dauert es etwa 8 Wochen.